Was bedeutet: Wasserhärte?

Im Wasser sind elektrisch geladene Teilchen, die sogenannten Ionen, gelöst. Die Konzentration dieser Ionen im Wasser wird Wasserhärte genannt. Für weitere Informationen klicken Sie bitte auf das unterstrichene Wort.

Die gelösten Ionen kommen in erster Linie aus dem Grundwasser. Man spricht hier von Erdalkalimetallen. Die wichtigsten sind Magnesium und Calcium.

Der Grund für die verschiedenen Wasserhärten in Deutschland ist ein differenziertes Vorkommen der verschiedenen Gesteinsschichten. Finden Sie in Ihrer Region z.B. viel Sand- und Kalkgestein an, so ist das Grundwasser auch mit mehr Erdalkalimetallen ausgestattet, dem Grund für hartes Wasser.

Die Gesamthärte beziffert die Gesamtmenge aller Ionen im Wasser. Dieser Wert wird in der Regel genannt, wenn nach der Wasserhärte gefragt wird. Dabei hat die Hydrogencarbonat-Konzentrat den größten Anteil an der Gesamthärte. Die sogenannte Carbonathärte, also die Summe der Hydrogencarbonate, entsteht aus der Auflösung der Kalke im Gestein, durch die das Wasser fließt.

Wenn Sie bei Ihrem Versorger anrufen und nach der Wasserhärte fragen, dann bekommen Sie einen Wert gemessen in dH (Grad deutscher Härte). Für die Beurteilung verschiedener Einstellung geben wir Ihnen nachfolgende Tabelle an die Hand.

Härtebereich Gesamthärte
Weiches Wasser: <8,4 dH
Mittelhartes Wasser: 8,4 bis 14 dH
Hartes Wasser: > 14 dH


Bei der Verwendung von z.B. Klarspülern müssen Sie den ermittelten Wert am Gerät einstellen, damit Ihre Geschirrspülmaschine die benötigte Menge an Klarspüler dosieren kann, denn diese wiederum ist abhängig von der Wasserhärte. Hinweise zum Einstellen liefert Ihnen die Bedienungsanleitung Ihres Gerätes.