Was bedeutet: Weichwasser?

Von weichem Wasser spricht man, wenn im Leitungswasser wenig Erdalkalimetall-Ionen vorhanden sind. Für weitere Informationen klicken Sie bitte auf das unterstrichene Wort.

In einigen Gegenden Deutschlands fließt das Regenwasser durch Erdalkaliarme und Kalkfreie Zonen, so dass das Grundwasser dort arm an Salzen ist und somit naturgemäß weich.

Steht an Ihrem Standort nur hartes Wasser zur Verfügung, dann sind Sie gezwungen, eine Wasserenthärtung vorzunehmen, um an weiches Wasser zu gelangen.

Dazu bieten sich zwei Möglichkeiten an. Die erste Möglichkeit ist, das Wasser über eine Umkehrosmoseanlage zu enthärten. Hier werden die unerwünschten Metallionen über eine Membram herausgefiltert.

Möglichkeit zwei ist die Verwendung von Ionenaustauschern. Hier werden die zu eliminierenden Ionen an das Harz gebunden und durch Natrium ausgetauscht und damit aus dem Wasser entfernt. Da die Harze nach einer gewissen Zeit mit Säure und Lauge regeneriert werden müssen, ist dieser Prozess aufwendiger als die Verwendung einer Osmoseanlage.

Das aus diesen beiden Prozessen resultierende Wasser ist enthärtet, also “weich”. Dieses Weichwasser bietet gerade in der Spültechnik die optimale Voraussetzung für ein fleckenfreies, sauberes Geschirr.

In der Spülmaschine findet die Regenerierung des verwendeten Ionenaustauschers mit Salz statt. Wird die Nachbefüllung des Salzes vergessen, so härtet das Wasser für die Spülflotte nach und nach auf. Einer aus unserer Erfahrung nach wichtigste Grund für Flecken auf Gläseren und Geschirr.